Meditation

Meditation ermöglicht dem Patienten durch Training der Konzentration in einen Zustand der Selbstwahrnehmung zu gelangen und durch ein verstärktes Wahrnehmen seines Körpers, der Gefühle und Gedanken, den eigenen Heilungsprozess zu unterstützen.

Es ist bekannt und mittlerweile durch viele Studien erwiesen, dass durch die Meditation ein tiefer Entspannungszustand erreicht wird, der auch körperliche Fehlregulationen wie Bluthochdruck, Schlafstörungen, Nervenregulationsstörungen oder Ängste günstig beeinflussen kann.

Es gibt zwei Arten der Meditation: die aktive und die passive

Die passive Meditation ist ein tiefes Eintauchen in das eigene menschliche Dasein, was ein Erspüren und ein bewusstes Erfahren eines gewaltigen menschlichen Energiesystems mit einer Vielfalt von Gedanken und Gefühlen mobilisiert und auch die seelische Gesundheit fördert.

Die aktive Meditation verfolgt ein bewusstes Ziel und richtet die Konzentration auf bestimmte Inhalte (z.B. die Wahrnehmung unterschiedlicher Farben und Töne im Körper).

Beide Meditationsarten werden in den Meditationsstunden eingesetzt und geübt. Wir bieten in unserer Praxis eine geführte Meditation nach Yashi Kunz an.

Die Meditation im wissenschaftlichen Fokus

Konzentrationserhöhung
Schon nach vier Tagen mit zwanzigminütiger Aufmerksamkeitsmeditation verbessert sich die kognitive Leistung des Gehirns massiv, fanden Forscher in einer darauf abzielenden Studie heraus. Aufmerksamkeit und Konzentration verbessern sich spürbar.

Linderung psychischer Krankheiten
Die Meditation wirkt nachweislich in jenen Hirnarealen beruhigend, deren übermäßige Aktivität zu Symptomen wie ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom), depressiven Verstimmungen und Angstzuständen führt. Eine Begleitung von Betroffenen, besonders durch die positive Wirkung vom nachgewiesenem Gruppeneffekt in Therapien, gibt hier zusätzliche Unterstützung in Heilungsprozessen.

Unterstützung des Körpers
Beobachtungen zeigen, dass während der Meditation die Pulsfrequenz niedriger wird, wodurch das Herz entlastet wird und sich die Sauerstoffaufnahme erhöht. Durch diese Entlastung des Systems kann man Stress und Erkrankungen besser kompensieren, bzw. sich davon erholen. Ein gutes Beispiel sind in diesem Zusammenhang die Forschungsergebnisse bei Menschen, die von hohem Blutdruck betroffen sind. Das regelmäßige Üben führt außerdem zu einem starken Rücken und einem Bewusstsein für die eigene – innere wie äußere – Haltung.

Hirnareale verknüpfen sich besser
Zahlreiche Untersuchungen bestätigen inzwischen, dass die Gehirnbereiche regelmäßig meditierender Menschen besser miteinander verknüpft sind. Im Alltag bedeutet das, dass man sich stärker auf eine Aufgabe konzentrieren kann und achtsamer ist.

Innere Anspannung nimmt ab, loslassen wird möglich
Die Meditation führt durch Achtsamkeits- und Wahrnehmungstraining weg von den persönlichen Problemen hin zu dem Zustand der inneren Gelassenheit (des „Ich-bin“-Zustandes). Innere Spannungen können losgelassen werden und neue Lösungsmöglichkeiten werden sichtbar.

Das Schmerzempfinden ist reduziert
Die Wissenschaftler fanden außerdem heraus, dass durch Meditation die Schmerzgrenze erhöht wird. Studien zeigten, dass Probanden Schmerzen nach dem Meditieren bis zu vierzig Prozent weniger intensiv empfanden.

Weniger Müdigkeit
Wer regelmäßig meditiert, ist selbst bei höheren Belastungen vitaler. Das „in sich einkehren” und die tiefe Entspannung während der Meditation wirken positiv gegen Schlafmangel.